Alemannia Aachen ist mit zwei Siegen, vier Remis und drei Niederlagen in die Saison 2024/2025 gestartet. Eine Bilanz, die den Technischen Direktor des Drittligisten nicht zufriedenstellt.
"Wir spielen viel besser als es die Ergebnisse aussagen. Für unsere mutige und gute Spielweise hätten wir mehr Punkte verdient. Aber das ist eben kein Wunschkonzert. Wir müssen unserer Linie weiter treu bleiben, noch mehr Gas geben, dann werden wir auch belohnt", sagt Erdal Celik im Gespräch mit dieser Redaktion.
Die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus hat in der ersten Woche der aktuell zweiten Länderspielpause der laufenden Saison schon zwei Testspiele bestritten.
Gegen Teutonia Weiden, eine Spitzenmannschaft aus der Mittelrheinliga, siegte die Alemannia mit 4:1. Im Test unter Ausschluss der Öffentlichkeit erzielten Ulrich Bapoh, Jabez Makanda, Faton Ademi und Dustin Willms die Aachener Tore. Für Weiden traf Niklas Valerius.
Wenige Tage später testete Aachen in den Niederlanden beim NEC Nijmegen. Beim Eredivisie-Klub unterlag die Alemannia mit 0:1. "Das war leider schon so wie in der Liga: Wir waren die klar bessere Mannschaft, der Gegner kommt einmal vor unser Tor und trifft mit der einen Chance auch den Kasten. Wie gesagt: Der Ansatz stimmt bei uns, wir müssen so weitermachen und die Lehren aus den Fehlern ziehen", betont Celik.
In den nächsten zwei Wochen nach der Pause stehen für Aachen gleich fünf Drittliga-Begegnungen an. Für Celik eine entscheidende Saisonphase. Aachens Funktionär sagt: "Da müssen wir voll da sein und punkten. In dieser Liga kann es schnell nach unten und nach oben gehen. Wir wollen noch einige Plätze klettern und uns von der Gefahrenzone entfernen."
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Jedoch geht es für die Alemannia dann nicht ins rund zehn Kilometer entfernte Lara, wo sich die Essener auf die Rückrunde vorbereiten werden, sondern rund 35 Kilometer weiter nach Belek ins "Sirene Belek Hotel". Celik: "Dort waren wir schon im letzten Jahr und sehr zufrieden. Wir freuen uns, dass das wieder klappt."